Das vorletzte Auswärtsspiel in dieser Saison stand für unsere Jungs auf dem Programm. Dabei führte den WHV der Weg zur ungewohnten Anwurfzeit um 17:00 Uhr am gestrigen Sonntag nach Ostwestfalen zum Tabellenletzten LIT 1912 II. Auch drei Jade-Seals machten sich auf den Weg nach NRW und kamen über Autobahnen (A 29, A 1), Bundesstraßen (B 69, B 51, B239) und Landstraße (L 770) nach zwei Stunden im idyllischen Hille an. Hierzu passte auch die Adresse der Grundsschulhalle, nämlich Friedensweg. Das Szenario stellte sich nämlich wie folgt dar: Kartoffelacker, Felder und Einfamilienhäuser umgeben von einer Windmühle und hiervor die Halle des LIT 1912 II. Mit viel Vorfreude ging es in die Halle, die innen modern und durch drei Holzreihen bestach. Mit zwei Trommeln unter dem Wellblechdach der Halle freuten wir uns im Gästeblock auf die Partie und wurden zudem herzlich von Seiten unserer Jungs begrüßt.

Vor 60 Zuschauern startete dann der WHV-Express wie die Feuerwehr. Dank einer kompakten und aggressiven Abwehr wurden die Gastgeber vor große Probleme gestellt und vorne sorgte der WHV-Express für Tempo und Zielgenauigkeit. Die Folge: Ballgewinne in der Abwehr, blitzsaubere Rückraumtore, Jubel im Fanblock und die schnelle Führung (0:4 3. Minute), die über 2:9 (8. Minute) bis auf zehn Tore beim 3:13 (12. Minute) dank 7 Meter Tor von Matej Kozul beruhigend und vor entscheidend ausgebaut wurde. Auch in der Folge zeigte der WHV kaum Schwächen und zog mit Tempospiel zwischen der 16.-21. Minute von 5:15 auf 5:19 davon. Auch der verletztungsbedingte Ausfall von Corvin Troschke (nach Tor bei Landung verletzt) brachte den WHV nicht aus dem Konzept. Mit Tom Frangen kam der Youngster auf die Platte und sollte noch in der zweiten Halbzeit für Furore sorgen. Bis zur Halbzeit erspielte sich zur Freude von uns der WHV eine beruhigende 13 Tore Führung (12:25), mit der beide Mannschaften die Seiten wechselten.

Den Beginn der zweiten Halbzeit verschlief der WHV. Im Angriff wurden nun überhastete Würfe genommen und hinten fehlte gerade gegen beide Außen der nötige Zugriff. LIT 1912 II nutzte die Fehler eiskalt aus und kam bis zur 38. Minute auf 18:27 heran. Dann jedoch diktierte der WHV wieder die Partie. Die Abwehr stand wieder kompakt, sorgte für Ballgewinne, die insbesondere Sergi Ala Sanchez mit Tempogegenstoßtoren bestrafte (21:34 48 Minute). Tom Frangen mit seinem ersten Tor der Partie zum 21:36 (50. Minute) läutete die Schlussphase ein, in der der WHV weiterhin das Tempo hochhielt und den Vorsprung immer weiter ausbaute. Über 23:39 (54. Minute) und 23:42 (57. Minute) setzte Tom Frangen mit seinem fünften Tor zum 25:43 den Schlusspunkt unter den souveränen und in der Höhe verdienten Auswärtssieg. Natürlich feierte die komplette Mannschaft mit uns nach dem Spiel den Sieg und es blieben einmal wieder zwei Erkenntnisse am Ende. Zwei Trommeln können verdammt laut sein und Auswärtssiege sind doch die schönsten Siege.

DANKE JUNGS FÜR DEN SCHÖNEN HANDBALLSONNTAG!!

Ihr Tobias Manick WHV Fanclub Jade-Seals