Zweite Halbzeit kostet WHV mögliche Punkte bei der Ahlener SG

Am gestrigen Samstagabend stand für den WHV das zweite Auswärtsspiel im Jahr 2025 auf dem Programm. Ohne die verletzten Stammkräfte Tim Düren, Tom Frangen und Josip Repusic, aber mit Fabrice Lehmann, Liam Voigt und Linus Otten, ging es zum HLZ Ahlener SG. Auch vier Jade Seals machten sich trotz Nebelschwaden, bewaffnet mit Trommel, Klatschpappen und Tröten, auf dem Weg nach NRW. Trotz des dezimierten Kaders war man in der Hoffnung auf Punkte und fieberte in der ersten Reihe in der Friedrich-Ebert-Halle dem Spiel entgegen.

Vor 630 Zuschauern ging zwar der WHV mit 0:1 durch Matej Kozul in Führung (0:47), jedoch sollte es für längere Zeit die letzte WHV Führung sein. Ahlen konterte und ging seinerseits, bedingt durch WHV Fehler, mit 3:1 in Führung (4:03) und hielt auch zunächst diese Führung (4:2 5:07). Zur Freude von uns zwang nun aber der WHV den Gastgeber zu Fehlwürfen, die der gut haltende Konstantin Madert parieren konnte. Hierdurch glich der WHV zum 4:4 aus (7:38) und hielt auch in der Folge die Partie kurz ausgeglichen (5:5 9:08). Jedoch biss sich nun unser Angriff ein ums andere Mal die Zähne an der guten und kompakten 6:0 Abwehr der Gastgeber aus und die damit einhergehenden Ballverluste bestrafte Ahlen konsequent per Tempogegenstoßtore. So zogen die Gastgeber wieder mit zwei Toren davon (7:5 12:41 durch Jan Holtmann) und hielten den Vorsprung auch in der Folge über 8:6 (14:59), 9:7 (16:07) und 10:8 (18:07)  aufrecht. Jedoch kämpften unsere Jungs weiterhin verbissen und kamen, dank der Paraden von Konstantin Madert, wieder zurück ins Spiel. So glich man zum 10:10 aus (21:15) und hielt auch in den folgenden Minuten die Partie nur über 11:11 (23:51), 12:12 (27:15) und 13:13 (27:58) ausgeglichen. Nur deswegen, da eigene Fehler (Stürmerfouls) im Angriff einer möglichen WHV Führung im Weg standen. Okke Dröge sorgte dann schließlich mit seinem Treffer zum 13:14 (28:24) für die kurze Führung des WHV, da Ahlen sofort wieder ausglich. Jedoch hatte der WHV noch einmal den Ball und hätte mit einer Führung in die Kabine gehen können. Ein Fehlwurf und der darauf folgende Konter mit Tor vom Kreis durch Philipp Dommermuth 4 Sekunden vor der Halbzeitsirene brachte Ahlen ihrerseits eine 15:14 Pausenführung. Zwar zeigte der WHV im Angriff eine zu Fehler behaftete Partie, aber war noch in Schlagdistanz auch dank Konstantin Madert. So war doch die Hoffnung groß im Fanblock auf Punkte, die jedoch jäh zerstört werden sollte.

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit änderte sich zunächst nichts am Spiel des WHV. Durch Fehlwürfe des WHV baute Ahlen seinen Vorsprung dank leichter Rückraumtore erst auf drei Tore (17:14 31:17) und dann auf vier Tore aus (19:15 (33:18) aus. Die Hoffnung bei uns auf eine WHV Aufholjagd war dann kurz beim 20:17 (35:29) da, ehe selbige schnell beseitigt wurde. So gelang nämlich dem WHV in den folgenden Minuten leider nichts mehr im Angriff. Man produzierte zu viele Abspielfehler und scheiterte zu oft am in der zweiten Halbzeit im Tor stehenden Alexander-Lein Martinsen auf Ahlener Seite. Ahlen nutzte die sich bietenden Chancen eiskalt aus und zog mit einem 5:0 Lauf, dank Ferdinand Huemmecke und Elian Brill und unter lautem Jubel der Halle, vor entscheidend auf 25:17 davon (42:31). Alexander-Lein Martinsen war es dann vergönnt mit seinem Wurf ins leere WHV Tor für die höchste Führung von Ahlen (9 Tore) beim 27:18 (45:40) zu sorgen. Auch die Hereinnahme von Jakub Lefan ins WHV Tore sollte nicht mehr die Wende bringen, da unser Angriff leider zu wenige Lösungen gegen die gut stehende 6:0 Abwehr von Ahlen an diesem Abend fand. So verwaltete Ahlen über 28:20 (47:34), 29:21 (49:43) und 30:22 (50:42) seinen Vorsprung und bog immer mehr auf die Siegerstraße ein. Jedoch gab sich unser kleiner Kader nicht auf, versuchte mit einer offenen Manndeckung zu Ballgewinnern zu kommen und konnte leicht verkürzen (31:24 52:08). Jedoch dominierte Ahlen weiter und zog wieder mit neun Toren davon (34:25  54:44). Mit einem 3:0 Lauf konnte der WHV noch etwas Ergebniskosmetik betreiben (34:28 56:56), ehe Lukas Hinterding mit einem krachenden Rückraumtor zum 35:28 (57:51) traf.

Nach dem gemeinsamen Abklatschen mit dem Team ging es dann zurück an die Nordsee mit der Erkenntnis, dass mit diesem kleinen, durch Verletzungen und Krankheiten dezimierten Kader, an diesem Abend nicht mehr möglich war. Am kommenden Sonntag steht dann wieder ein Auswärtsspiel auf dem Programm, wenn man um 17:00 Uhr auf die Eintracht aus Hildesheim trifft. So bleibt die Hoffnung, dass bei dieser schwierigen Auswärtshürde dem WHV mehr Alternativen im Kader zur Verfügung stehen.

Ihr

Tobias Manick

WHV Fanclub Jade-Seals

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