WHV gewinnt trotz Schwierigkeiten in Baunatal

Am heutigen Samstagabend stand für den WHV das vierte Auswärtsspiel im Jahr 2025 auf dem Programm. So führte die Reise zur Eintracht nach Baunatal, wo der WHV als Tabellenvierter gegen den Tabellenfünfzehnten in der klaren Favoritenstellung war. Jedoch musste der WHV lange hart um den Auswärtssieg ringen, wobei man sich insbesondere auf einen Spieler im Angriff verlassen konnte, der maßgeblich den Sieg des WHV beeinflusste.

Vor 80 Zuschauern entwickelte sich ein Spiel, indem sowohl Ben Wolf im Tor der Gastgeber als auch Jakub Lefan zwischen den WHV Pfosten im Fokus standen, da beide sehr gut in die Partie kamen. Zudem zeigten beide Mannschaften viele Fehler in Form von Fehlwürfen und technischen Fehlern, so dass Tore zunächst Mangelware waren. So führte der WHV zwar mit 1:3 (7:52) dank des starken Duncan Postel, aber selbige brachte nur wenig Sicherheit in das WHV Spiel. Im Gegenteil, die Gastgeber konterten mit gemächlich ausgespielten Angriffen und kamen dank des guten Kevin Trogisch per Siebenmeter zum 3:3 (10:40) Ausgleich. Dank weiterhin vieler WHV Fehler ging die Eintracht sogar in der Folge wiederum dank Kevin Trogisch erstmals in Führung (5:4 11:51). Der WHV blieb jedoch unbeeindruckt, nutzte eine Überzahlsituation eiskalt aus und zog dank eines 4:0 Laufes auf 5:8 (14:46) davon. Aber die Eintracht kämpfte weiter und verkürzte auf 7:8 (15:35) und hielt auch in der Folge die Partie eng und offen. Über 8:9 (16:15), 9:10 (17:06) und 10:11 (18:38) hielt die knappe WHV Führung, die durchaus hätte höher sein können, jedoch nutzte man auch klare freie Würfe nicht bzw. scheiterte am guten Ben Wolf. Baunatal wusste seine Chancen in Form von Ballgewinnen zu nutzen und glich zum 11:11 (20:09) aus und hielt auch den Ausgleich beim Stande von 12:12 (22:10). Die unmittelbare Folge: Auszeit des WHV, die auch sofort ihre Wirkung zeigte. Der WHV spielte nun besser, kam dank Paraden von Jakub Lefan zu Ballgewinnen und vorne sorgten Matej Kozul und zwei Mal Jonas Schweigart für eine drei Tore Führung (12:15 24:35). Baunatal fand keine Antwort und unser Team hielt die drei Tore Führung über 13:16 (25:34), 14:17 (28:17) und 15:18 (29:10), ehe sogar Matej Kozul nach einem Ballgewinn vier Sekunden vor der Halbzeit für eine vier Tore Führung und den 15:19 Halbzeitstand sorgte. Zwar war der WHV erwartbar in Führung, aber hatte trotzdem schon jetzt zu viele Fehler im Spiel produziert. Dass es in der zweiten Halbzeit noch knapper werden sollte, konnte keiner ahnen.

Den Beginn der zweiten Halbzeit verschliefen unsere Jungs ein wenig. So kam der nun im Tor stehende Konstantin Madert nicht ins Spiel und vorne produzierten unsere Jungs technische Fehler und Fehlwürfe. Angetrieben von Lasse Reinhardt (11 Tore am Ende) startete Baunatal die Aufholjagd und verkürzte Tor um Tor. So führte der WHV nur noch mit 19:20 (32:51) und auch in den folgenden Minuten blieb über 20:21 (33:58), 21:22 (34:58) und 22:23 (37:32) die Partie eng. Baunatal witterte seine Chance und nach einem WHV Fehlwurf glich der Gastgeber dank Lasse Reinhardt zum 24:24 (39:02) aus. Die Partie kippte nun aber nicht, da unser Team eine Überzahlsituation perfekt nutzte und zudem die Eintracht ihrerseits viele Fehler produzierte. Der überragende Duncan Postel, Okke Dröge und Atze Maas brachten den WHV mit drei Toren in Front (25:28  44:57) und es sollte noch besser kommen. Ein Tempogegenstoß von Josip Repusic brachte die vier Tore Führung (27:31) und nun rückte Konstantin Madert in den  Fokus. Erst hielt er einen Siebenmeter gegen Kevin Trogisch (48:16), im Gegenzug traf  Matej Kozul zum 27:32 und dann hielt Konsti einen weiteren Siebenmeter gegen Nico Schwöbel (49:49). Jan Bennet Behrends brachte dann unsere Jungs im Folgeangriff mit sechs Toren in Front (27:33 50:22), ehe Okke Dröge für die höchste WHV Führung (sieben Tore) zum 27:34 (51:10) sorgte. Alles deutete auf einen klaren WHV Sieg hin, auch als der Mann des Spieles Duncan Postel (am Ende 12 Tore) zum 30:36 in Unterzahl traf (55:25). Dann jedoch produzierte der WHV zu viele Fehlwürfe und technische Fehler auch gegen die nun offene Manndeckung der Gastgeber. So schmolz der Vorsprung noch auf zwei Tore zusammen, ehe beim 35:37 das Spiel mit dem erwartbaren, aber hart erkämpften Auswärtssieg endete.

Was am Ende bleibt, ist auf jeden Fall der überragende und immer an spielbare Duncan Postel, der sicherlich die Wahl zum Man of the Match gewonnen hätte, aber auch ein WHV, der heute zu viele Fehler im Angriff produziert hat. Selbiges darf man sich am nächsten Samstagabend nicht leisten, denn nun ist der Fokus sicherlich nur noch auf eine Sache gerichtet, nämlich das Derby.

Am 1. März um 18:00 Uhr heißt es dann WHV gegen OHV Aurich in der Nordfrost Arena. Sichern sie sich im Vorfeld bei der WHV Geschäftsstelle ihre Wunschkarten und seien sie beim Spiel des Jahres in der Nordfrost Arena live dabei.

Ihr

Tobias Manick

WHV Fanclub Jade-Seals

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