WHV startet mit erstem Sieg in die Rückrunde und das Jahr 2025

Am gestrigen Samstagabend stand für den WHV das erste Spiel im Jahr 2025 auf dem Programm. Hierbei war man beim Duell mit Eintracht Hagen II, ausgehend vom Tabellenstand her, sicherlich in der Favoritenrolle. Jedoch waren die Vorzeichen vor dem Spiel für den WHV alles andere als gut, denn mit Tim Düren und Josip Repusic fielen zwei Stammkräfte verletzt aus. Hierfür rückten Louis Alhassan und Rückkehrer Fabrice Lehmann in den Kader, der im weiteren Verlauf des Spieles noch weiter schrumpfen sollte.

In einer, von vor allem den Gästen, hart geführten Partie vor 884 Zuschauern konnte sich zu Beginn kein Team absetzen (1:1 2:16), ehe es in der 3. Minute zum großen Aufreger in der Nordfrost Arena kam. Rene Drechsler war frei im Rückraum durch und wollte zum Torwurf ansetzen, als Gegenspieler Jan Bednar ihm regelwidrig ohne Nähe zum Ball in den Wurfarm griff, so dass Rene mit großen Schmerzen an der Werbebande liegen blieb. Allen in der Arena war klar, dass hier eine rote Karte die logische Folge plus einen Siebenmeter für den WHV als Strafe auszusprechen wäre. Nach kurzer Beratung der Schiedsrichterinnen dann jedoch das große Entsetzen, denn es gab nur einen Freiwurf und eine zwei Minuten Strafe gegen Jan Bednar. Zudem war für Rene Drechsler nach dieser Aktion das Spiel zu Ende, so dass der WHV Kader weiter dezimiert wurde. In der nun hitzigen Atmosphäre brachte Rückkehrer Fabrice Lehmann den WHV erstmals in Führung (3:2  4:41), die durch Tom Frangen auf zwei Tore ausgebaut wurde (4:2 7:00). Auch in den folgenden Minuten hielt der zwei Tore Vorsprung über 6:4 (9:51), 7:5 (11:53), 8:6 (14:05) und 10:8 (17:21), da der WHV Angriff konzentriert gegen die 5:1 Abwehr der Gäste agierte und die Abwehr unseres Teams mit Jakub Lefan zwischen den Pfosten gut stand. Aber auch Hagen II konnte immer wieder mit Toren über den Kreis und Rückraum seine Qualitäten aufzeigen.

Aufgrund einer sich steigernden Abwehr kam unser Team zu Ballgewinnen, so dass sich dann  der agile Okke Dröge immer wieder durch die Abwehrreihe der Gäste durchtanken konnte. Mit einem Doppelpack von Okke bauten unsere Jungs den Vorsprung auf vier Tore aus (13:9  22:41). Nach einem Treffer von Matej Kozul (am Ende 10 Tore) hatte auch in der 25. Minute die vier Tore Führung Bestand (14:10), jedoch kämpften die Gäste weiter und verkürzten dank des guten Kreisläufers Arne Quittmann zum 15:12. Bis zur Halbzeit hielt unser Team den drei Tore Vorsprung, so dass beide Teams beim Stande von 16:13 in die Kabine gingen. Trotz des dezimierten Kaders zeigten unsere Jungs eine tolle Leistung und es deutete vieles auf die ersten beiden Punkte im Jahre 2025 hin.

In die zweite Halbzeit startete der WHV perfekt und erhöhte seine Führung. Dabei sorgten per Doppelpack Fabrice Lehmann und Duncan Postel mit einem 3:0 Lauf für eine beruhigende sechs Tore Führung (19:13 33:42). Nun jedoch stotterte der WHV Angriffsmotor gewaltig. So produzierte man zu viele Abspielfehler und Fehlwürfe, zu mal sich nun auch Nils Thorben Schmidt im Eintracht Tor von Minute zu Minute steigerte. Hagen II bestrafte die Fehler des WHV eiskalt und der kaum zu stoppende Jonas Queckenstedt verkürzte den WHV Vorsprung auf drei Tore 19:16 (36:12). Die Partie drohte zu kippen, da auch Matej Kozul per Siebenmeter an Nils Thorben Schmidt scheiterte (36:48). Wiederum Jonas Queckenstedt verkürzte mit einem leichten Rückraumtor zum 20:18 (42:36) und die Gäste waren wieder in Schlagdistanz. Sollten die Gäste vielleicht doch mit beiden Punkten zurück nach NRW reisen? Aufgrund eigener technischer Fehler sollte die Eintracht in den nächste Minuten nicht weiter als zwei Tore an den WHV herankommen (21:19 43:44 und 22:20  46:52). Nun jedoch steigerte sich Jakub Lefan im WHV Tor und sorgte mit Paraden für Ballgewinne. Zudem fand der WHV Angriff wieder besser zurück in die Spur und sorgte mit einem 3:0 Lauf für die Vorentscheidung. Okke Dröge, Jonas Schweigart und Matej Kozul brachten unser Team mit 25:20 (52:11) in Front, ehe sieben Sekunden später der WHV Kader weiter schrumpfte. So bekam Duncan Postel seine dritte Zeitstrafe und die rote Karte, aber selbst das brachte unsere Jungs nicht mehr aus dem Tritt. Im Gegenteil, den im Anschluss ausgesprochenen Siebenmeter hielt Konstantin Madert gegen Luca Richter (52:25) und sorgte für Jubel in der Nordfrost Arena. Im folgenden Angriff brachte Jonas Schweigart den WHV dann mit sechs Toren in Führung (26:20  53:42) und man hielt auch in den folgenden Minuten den Vorsprung aufrecht(29:23  57:49). Unter Standing Ovations und tosendem Jubel sorgten dann Atze Maas (30:25 59:40) und drei Sekunden vor Schluss per Tempogegenstoß Tom Frangen für den 31:25 Endstand.

Mit der La Ola Welle bedankte sich das Team bei seinen Fans für die Unterstützung und wir dankten unseren Jungs für diesen perfekten Start in das Jahr 2025. Am kommenden Sonntag steht dann die erste Auswärtspartie des Jahres 2025 auf dem Programm, wenn es um 18:00 Uhr zu den Sportfreunden nach Söhre geht.  

Ihr

Tobias Manick

WHV Fanclub Jade-Seals

Tags :
Share This :

Weitere News

Neue Ticketspreise

Rabattierte Karten nur noch in der Geschäftsstelle

(oder per Telefon vorbestellen)