Am gestrigen Samstagabend stand für den WHV das dritte Heimspiel im Jahr 2025 auf dem Programm. Mit Rückkehrer Josip Repusic im Kader kam mit dem TV Bissendorf-Holte der dritte Aufsteiger in die Nordfrost Arena und am Ende sollten unsere Jungs die Partie siegreich bestreiten, auch wenn es ein großes Auf und Ab im Spiel des WHV war.
Vor 999 Zuschauern startete der WHV in einem temporeichen Spiel nicht gut in die Partie, da man sofort am guten Torwart Fabian Ullrich von Bissendorf-Holte scheiterte. Die Gäste nutzten die Ballgewinne und gingen mit 0:2 in Führung (2:51). Jedoch konnte sich auch der WHV gleich zu Beginn auf Konstantin Madert verlassen, der mit seinen Paraden dem Team Sicherheit und Ballgewinne einbrachte. Im Angriff nutzte der starke Duncan Postel selbige und glich per Doppelpack zum 2:2 aus (4:17). Auch in den folgenden Minuten blieb die Partie ausgeglichen über 4:4 (7:21), 5:5 (10:13) und 6:6 (12:24), da sich beide Angriffsreihen den ein oder anderen Abspielfehler und Fehlwurf leisteten. Dieses lag auch daran, dass sowohl die 6:0 Abwehr des WHV als auch die 6:0 Abwehr der Gäste aggressiv und kompakt standen und beide Torhüter gut im Spiel waren. Dann jedoch konnte sich der WHV leicht mit zwei Toren zum 8:6 absetzen (16:17). Der Vorsprung wuchs jedoch nicht, sondern im Gegenteil, Bissendorf-Holte zwang den WHV zu Fehlern und glich wieder zum 8:8 aus (18:12). Wiederum blieb in der Folge die Partie über 9:9 (19:46) und 10:10 (20:50) ausgeglichen, ehe dank Paraden von Konstantin Madert unser Team zu Ballgewinnen kam und wieder mit zwei Toren wegzog (12.10 22:18). Bissendorf-Holte beeindruckte das wenig, da Fabian Ullrich mit Paraden glänzte und vorne, angetrieben vom starken Christian Rußwinkel, die Gäste konsequent im Angriff agierten. So erspielten sich die Gäste eine knappe 12:13 Führung (25:46), aber der WHV fand darauf sofort eine Antwort. Dank einer kompakten Abwehr zwang unser Team die Gäste zu Fehlern und mit einem 3:0 Lauf im Angriff erspielte man sich wieder eine zwei Tore Führung (15:13 28:06), die auch zur Halbzeit beim Stande von 16:14 Bestand hatte. Dem WHV gelang es zu diesem Zeitpunkt nicht, sich etwas beruhigender abzusetzen, da man im Angriff noch zu viele Fehler produzierte und zudem die Gäste unangenehm und konsequent sowohl im Angriff als auch in der Abwehr agierten.
In die zweite Halbzeit startete der WHV perfekt, da Matej Kozul den Vorsprung auf drei Tore schraubte (17:14 30:43). Zwar konterte postwendend Bissendorf-Holte zum 17:15 (31:18), aber das beeindruckte den WHV wenig. Dank einer noch besser stehenden Abwehr und einem weiterhin guten Konstantin Madert zwang man den TV zu Fehlern und vorne brachte Atze Maas den WHV mit 19:15 in Führung (32:35). Auch in der Folge blieb der WHV am Drücker und baute dank Jan Bennet Behrends den Vorsprung auf sechs Tore (22:16 36:48) aus. Duncan Postel sorgte dann, unter großem Jubel der Nordfrost Arena, für die höchste WHV Führung (sieben Tore) beim 24:17 (39:02) und vieles deutete auf einen klaren WHV Sieg hin. Jedoch kämpften die Gäste weiterhin und zudem sollte nun die schwächste Phase des WHV beginnen. So stand das Team in der Abwehr nicht mehr so kompakt wie zuvor, handelte sich Zeitstrafen ein und im Angriff produzierte man zu überhastete Fehlwürfe oder krönte freie Würfe von Außen und aus dem Rückraum nicht mit einem Torerfolg. Bissendorf-Holte nutzte die sich bietenden Chancen und verkürzte, angetrieben vom starken Dennis Bormann, Tor um Tor. So schmolz der Vorsprung über 24:19 (40:35), 25:21 (42:08) und 26:24 (44:46), woran auch die Hereinnahme von Jakub Lefan zwischen die WHV Pfosten nichts änderte. Die Gäste witterten ihre Chance und per Kreis brachte Albert Brack die Gäste mit 27:26 (48:07) auf ein Tor heran. Die Partie drohte zu kippen, zu Mal die Gäste in Überzahl nun einen Siebenmeter (49:50) bekamen. Jedoch warf Christian Rußwinkel selbigen über das Tor und im Gegenangriff brachte Rückkehrer Josip Repusic den WHV mit zwei Toren in Front (28:26 50:43). Die Gäste versuchten zu antworten, handelten sich jedoch eine Zeitstrafe ein, die der WHV konsequent nutzte. So kam Liam Voigt mit einem Wurf ins leere Tor zu seinem ersten WHV Tor in der 3.Liga und brachte dem WHV eine drei Tore Führung (29:26 52:46). Zwar verkürzte Bissendorf-Holte auf 29:27, aber Matej Kozul traf seinerseits ins leere TV Tor zum 30:27 (53:26). Die Gäste versuchten alles und bekamen in der 55. Minute einen Siebenmeter zugesprochen. Levin Zare scheiterte aber an Jakub Lefan und im Gegenangriff sorgte mit einem Rückraumkracher der gute Rene Drechsler für die Entscheidung (31:27 56:08). Únter Standing Ovations brachte der WHV dann das Spiel ins Ziel und es war, nach einem verworfenen Siebenmeter von Christian Rußwinkel an den Pfosten, Atze Maas vergönnt für den 33:28 Endstand (59:35) zu sorgen.
Ein hartes Stück Arbeit lag am Ende hinter unseren Jungs, die mit dem dritten Heimsieg im Jahr 2025 gekrönt wurde. Es war im Vorfeld klar, dass Bissendorf-Holte im Abstiegskampf alles in die Waagschale werfen würde und es zeigte sich, dass gerade die kleineren Mannschaften mit Einsatz und Wille starke Gegner sind. Jedoch zeigte der WHV auch wieder, dass er auch in brenzligen Situationen ruhig bleibt und dann doch den Weg zurück auf die Siegerstraße findet.
Am nächsten Samstag steht für den WHV wieder eine Partie mit einer Mannschaft aus dem Tabellenkeller an, wenn man um 18:00 Uhr zur Eintracht nach Baunatal reist.
Ihr
Tobias Manick
WHV Fanclub Jade-Seals