#Wille   #Herz   #Visionen


EIN KNAPPES VIERTELJAHRHUNDERT
SPITZEN HANDBALL IN DER STADT AM JADEBUSEN

Der Wilhelmshavener Handball Verein, kurz und griffig WHV, ging im Jahr 1995 aus der damaligen Handballabteilung des Polizei Sportvereins Wilhelmshaven hervor. Seit der Spielsaison 1999/2000 startet der Verein unter seinem jetzigen Namen bei den Ligaspielen des Deutschen Handballbundes DHB. Von Beginn an nahm Dieter Koopmann als Gründer und Präsident die Geschicke des WHV tatkräftig in die Hand. Heute ist Dieter Koopmann der Manager des Bundesligavereins, der seine Heimspiele in der Nordfrost Arena Wilhelmshaven austrägt. Die ehemalige Nordsee-Sporthalle im Rüstringer Stadtpark bietet ihren 2.200 Sitzplatzbesuchern den Spitzensport Handball als einen gelungenen Mix aus Attraktion und Unterhaltung.

SPORTLICHER WERDEGANG IN DER HANDBALL BUNDESLIGA
MIT HÖHEN UND TIEFEN

Im Jahr 2002 gewann der WHV das entscheidende Relegationsspiel gegen die nordrhein-westfälische SG Solingen und stieg in die Bundesliga auf. Das erste Bundesligajahr endete mit dem 15. Platz. Die TPSG Frisch auf Göppingen wurde zweimal besiegt, und vor heimischer Kulisse spielte der WHV gegen den THW Kiel unentschieden. In der darauffolgenden Spielsaison folgte Tabellenplatz 16. Zwei erfolgreiche Relegationsspiele gegen den TSV Bayer Dormagen sicherten den Klassenerhalt. Eine Saison später wurde ein respektabler elfter Platz belegt. Zu den Saisonhighlights gehörte der Heimsieg gegen die SG Flensburg-Handewitt im Mai 2007.

In der Spielsaison 2007/2008 waren vier Siege zu wenig für den Klassenerhalt. Daran konnte auch der neuverpflichtete Trainer Klaus-Dieter Petersen nichts ändern. Platz 18 bedeutete nach sechs Jahren 1. Liga den Abstieg in die 2. Liga Nord. Das Ziel eines sofortigen Wiedeaufstiegs ließ sich nicht realisieren. Zu Beginn der Handballsaison 2009/2010 wurde das Team auf ein Durchschnittsalter von 22,6 Jahren deutlich verjüngt und neuaufgebaut. Auf sieben Niederlagen in Folge folgten neun Saisonsiege und Tabellenplatz 14.

NEUE EINGLEISIGE 2. BUNDESLIGA IM DHB

In diesen Jahren änderte der DHB seine Ligastruktur mit der Einführung einer neuen zweiten eingleisigen Bundesliga. Im Februar 2011 informierte der WHV den DHB darüber, aus finanziellen Gründen von der bereits laufenden Lizensierung für diese eingleisige zweithöchste deutsche Spielklasse Abstand zu nehmen.

Die Folge davon war eine Teilnahme am Spielbetrieb der 3. Liga West. Ungeachtet dreier Anfangssiege folgte im September 2011 die überraschende Trennung von Trainer Andrzej Staszewski; er hatte aus persönlichen Gründen um die vorzeitige Vertragsauflösung gebeten.

Sein Nachfolger Christian Köhrmann übernahm die Regie bis zum Ende der Saison 2013/2014 als Spielertrainer und anschließend auf der Trainerbank. In der darauffolgenden Spielsaison 2014/2015 wurde der WHV Tabellenerster und stieg mit 60:0 Punkten in die eingleisige zweite Handball Bundesliga auf.

Trotz eines fulminanten Endspurts mit mehreren Siegen war der Abstieg in der abgelaufenen Spielsaison 2018/2019 nicht mehr zu verhindern; die Hinrunde war einfach zu schwach gespielt und erfolglos verlaufen. In der 3. Bundesliga Nord-West ist für die kommende Saison 2019/2020 der sofortige Wiederaufstieg das erklärte Ziel von Trainer und Mannschaft.

Mit einer tollen Saison 2019/2020 konnte der sofortige Wiederaufstieg in die 2. Handball-Bundesliga für die Saison 2020/2021 erreicht werden.


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